Als «integrativ» gilt ein Unterricht, für den Schülerinnen und Schüler sämtlicher Begabungsstufen, aber auch «verhaltensauffällige» bzw. «verhaltensgestörte» sowie Ausländer-Kinder mit Sprachschwierigkeiten derselben Regelklasse zugeteilt werden. Klein- und Sonderklassen gibt es nicht mehr.
Trotz diverser kantonaler Massnahmenpakete, welche anstreben, die Bildungsausgaben zu reduzieren, kann von bildungspolitischen «Kahlschlägen» keine Rede sein – haben sich die öffentlichen Bildungsausgaben seit 1990 doch mehr als verdoppelt. Sie stellen inzwi-schen mit rund 40 Milliarden Franken (Bund, Kantone und Gemeinden) mit Abstand den zweitgrössten Budgetposten hinter der sozia-len Sicherheit dar.
Zu den grossen Kosten, die Erarbeitung und Umsetzung des Lehplans 21 auslösen, hüllt sich die Erziehungsdirektorenkonferenz (EDK) als für den Lehrplan 21 federführendes Gremium in beharrliches Schweigen.